Fischerdorf Opponitz


Fischer Waidhof

Das Revier

Inmitten herrlicher Voralpenlandschaft, umgeben von sanften Hügeln, liegt das reizende Fischerdorf Opponitz - ein wahres Eldorado für Fliegenfischer und Naturliebhaber. Der kleine Ort, der idyllisch an der Ybbs liegt, lädt mit schmucken Häusern und der herzlichen Gastlichkeit seiner Einwohner zum Verweilen ein.

Von hier aus können alle unsere 9 Reviere problemlos erreicht werden. Die Ybbs, ein wunder- schöner Fluss, entspringt am Zellerein und nimmt in Lunz am See den Seebach, der das ganze Jahr reines und sauberes Wasser führt, in sich auf. Vom Ursprung bis etwa Hilm Kematen führt die Ybbs glasklares Wasser der Güteklasse 1-11.

Durchwegs ist ein wirklich guter Fischbestand vorhanden, wobei im oberen Abschnitt der Äschenbestand als sehr gut (Revier II, IV und Hollenstein) bezeichnet werden kann.

Insgesamt stehen etwa 45 km beste Fliegenfischerstrecke in sehr naturnah verbauter Ybbs zur Verfügung. Hier, in der frischen würzigen Luft des Ybbstales, an den Ufern des smaragdgrünen Flusses, werden Fliegenfischerträume wahr.

Um wirklich an der von Ihnen gewünschten Strecke fischen zu können ersuchen wir in Ihrem Interesse um rechtzeitige Buchung, die ausschließlich vom Fischereiaufseher Franz Rosenberger bestätigt wird.

Fischentnahme: Maximal zwei Fische, davon höchstens eine Äsche.

Abgesehen von den vier Eigenrevieren, die wir selbst bewirtschaften, bieten wir bis auf Widerruf Zugang zu 5 weiteren Gaststrecken in Ybbsitz, Hollenstein, Waidhofen/Ybbs, Sonntagberg und Amstetten.
Mit Ausnahme von Waidhofen werden an allen Gaststrecken nur Tageskarten ausgegeben.

In unseren Revieren ist das Fischen ausnahmslos nur mit Fliegenruten gestattet. Es dürfen nur widerhakenlose Trockenfliegen, Nymphen und Streamer ohne zusätzliche Beschwerung verwendet werden.

Äsche

Revier Opponitz I

Das Revier 1 beginnt bei der Hornleitenbrücke und bietet durch seinen schluchtartigen Charakter eine echte Herausforderung für den anspruchsvollen Fliegenfischer. Auf rund 1,5 km Länge, die beidufrig befischbar sind, lohnt es sich sorgfältig und vorsichtig zu pirschen. Hinter jedem im Wasser liegenden Felsen, in jeder Kehre und in jedem Gumpen warten neue Überraschungen. Aufgrund des schnellen Wassers in der ersten Hälfte des Reviers mit einer Tiefe bis zu drei Meter ist zuweilen nur das Nymphen" erlaubt.

Daher sollte man trotz aller

Begeisterung die eigene Sicherheit nicht aus den Augen verlieren. Nach Verlassen der Schlucht, die trotz ihrer Enge gut begehbar ist, drängt die Ybbs am Revierende beim Fallbachgraben in eine breite Staustute. Hier, so wie auch in der Mitte und am Revieranfang, wurden Wege zum Wasser angelegt.

Revier Opponitz II / III / IV

Die Reviere Qpponitz II, III und IV sind auch für Anfänger im Fliegenfischen bestens geeignet.

Das breite Tal ermöglicht leichten Zugang zum abwechslungsreichen Wasser. Beschaulich und ruhig fließt die Ybbs mit langen Rauschen, unterbrochen von tiefen Kolken, durch die reizvolle Landschaft. Bei einer Breite von 6- 12 m ist sie überall leicht zu befischen. Im Wasser der Güteklasse 1 fühlen sich nicht nur Fische sondern auch Eintagsfliegen, Köcher- und Steinfliegen sehr wohl. Die Fische, die hier regelmäßig steigen, jedoch schwer zu überlisten sind, wachsen zu einer Größe bis ca. 50 cm ab. Fische zwischen 1 und 2 kg werden jede Saison gefangen. Der besondere Stolz dieser Strecken ist aber der ausgezeichnete Äschenbestand. Sie werden in Größen, von ca. 8 bis 50 cm gefangen.

Die beste Zeit für die edlen Fahnenträger ist der Herbst. Dass sie in allen unseren Revieren besonderen Schutz genießen, versteht sich von selbst.

Das selbe gilt für den in der gesamten Ybbs vereinzelt vorkommenden Huchen.

Gastrevier Hollenstein

Ungefähr 70 Meter oberhalb der Lettenwagerbrücke, direkt am unteren Ende des Reviers Opponitz II, beginnt das Gastrevier Hollenstein. Wie im Revier II setzt sich das sicherlich gute Fischvorkommen aus je einem drittel Bach-, Regenbogenforellen und Äschen zusammen. Auch in diesem Revier bildet die gute Bewirtschaftung und die konsequente Einhaltung der beschränkten Kartenausgabe die Grundlage für den gesunden Fischbestand. Darüber hinaus gilt in diesem Revier "catch & release" mit der Ausnahme, dass Trophäenfische zur Präparation gegen Bezahlung entnommen werden dürfen. Das insgesamt fast 4 km lange Revier ist durchgehend leicht begehbar, wobei Watstiefel völlig ausreichend sind. Nachdem die Ybbs den Ort Grosshollenstein passiert hat, endet das Revier bei der Brücke über dem Quellbach der - flussabwärts gesehen - rechtsufrig in die Ybbs mündet.

Viele unserer Gäste lieben diese Strecke im oberen Ybbstal nicht nur wegen des ausgezeichneten Fischbestandes. Sie finden in den beim Fischen eingelegten Pausen in der Lieblichkeit des Tales Ruhr, Erholung und Entspannnung.

Gastrevier Waidhofen

Anschließend an das Revier Qpponitz 1 verläuft die Gaststrecke Waidhofen an der Ybbs. Der Staubereich vom Fallbachgraben bis zum Riss-Wehr ist sehr langsam fließend und bis zu drei Meter tief. Die Ufer im Staubereich (ca. 500 Meter) sind sehr schwer zugänglich und auch ein Watfischen ist aufgrund des Steilufers nicht möglich. Aus diesem Grund ist hier das Belly-Boat fischen gestattet; eine sehr interessante und vielversprechende Möglichkeit, in diesem Abschnitt erfolgreich zu sein ( Belly-Boats kann man mieten). Das Teilstück von der Riss-Wehr bis zum Kraftwerk in Gstadt, etwa 3,5 km, ist der Traum eines jeden Fliegenfischers. Ständig wechselt das Wasser zwischen langen Rauschen, ruhigen Zügen und tiefen Gumpen. Bei einer Flussbreite von ca. 20 m dominiert hier die Bachforelle mit einem Anteil von ca. 60 %. Regenbogenforellen 30 % und Äschen 10 % vervollständigen den Fischbestand.

Ein Bewaten der sich am Ende des Reviers befindlichen Staustufe ist aufgrund des starken "Versandens" fast durchgehend möglich. In diesem Bereich kann speziell in den Abendstunden sehr erfolgreich gefischt werden.

Waidhof 1

Gastrevier Sonntagberg

Dieses Revier befindet sich schon am Mittellauf der Ybbs etwa 20 km flussabwärts von Opponitz. Das Revier beginnt beim Wehr an der Oismühle und erstreckt sich rund drei Kilometer flussabwärts bis zum Wehrkamm des Kraftwerkes in Hilm-Kematen. Tief hat sich die Ybbs hier in den Schotter gegraben, sodass man abseits der Straße, bzw. der Bahn in aller Abgeschiedenheit seinen Hobby fröhnen kann. Die Strecke ist durchwegs gut begehbar, schöne Rauschen und tiefe Kolke sind im ganzen Stück vorhanden. Besonders erfolgversprechend ist das Teilstück um die Marienthalbrücke. Auch der Wehrgumpen am Revieranfang ist bei leicht getrübtem und etwas erhöhtem Wasserstand ein Geheimtipp für gute Bachforellen. Unbedingt zu empfehlen ist in diesem Revier die Verwendung einer Wathose, da aufgrund der Wasserführung ein Queren der Ybbs ansonsten nicht möglich ist. Im gesamten Bereich, speziell aber in den schnellen Rauschen und tiefen Gumpenausrinnen sind bereits Barben anzutreffen, an den ruhigen Stellen trifft man vereinzelt auf Aitel (Döbel).

Den weitaus größten Teil des Fischbestandes stellen aber Salmoniden. Bachforellen und Regenbogenforellen sind überall zahlreich vertreten. Sie wachsen zum Teil zu echten Prachtexemplare heran, da der Futterfisch, die Elritze, in Massen vorkommt. Auch der Äschenbestand konnte aufgrund von großzügig gestalteten Schonzeiten und über Pflichtbesatz hinausgehende Maßnahmen verbessert werden.

Fluss

Preise

Tageskarte Mc. bis Fr. 75,00 EUR
begrenzte Ausgabe Sa., So. und Feiertag 80,00 EUR
2-Tageskarte Mo. bis Fr. 140,00 EUR
nur mit Übernachtungsnachweis Sa., So. und Feiertag 1 50,00 EUR
3-Tageskarte Mo. bis Do. 180,00 EUR
nur mit Übernachtungsnachweis Fr., Sa., So., Feiertag 200,00 EUR
4-Tageskarte inkl. Wochenende 250,00 EUR
nur mit Übernachtungsnachweis und Feiertag
5-Tageskarte inkl. Wochenende 300,00 EUR
nur mit Übernachtungsnachweis und Feiertag
6-Tageskarte inkl. Wochenende 330,00 EUR
nur mit Übernachtungsnachweis und Feiertag
Blockkarte für unsere Mc. bis Fr. 360,00 EUR
Gäste Innerhalb von 14 Tagen kann an 7 selbstgewälten Tagen gefischt werden

Auch bei einem bis ins Detail geplanten Urlaub kann etwas daneben gehen. Sollte Ihnen das ausgerechnet bei uns passieren, wenden Sie sich bitte an Franz Rosenberger und Oswald Ekker. Sie werden Ihnen helfen, damit alles wieder ins Lot kommt. Für gebrochene Ruten, beschädigte Rollen, vergessene Vorfächer, zerrissene Wathosen, usw. kann man in einem kleinen Laden bei "Franz" Ersatz finden. Natürlich gibt es hier auch die fängigsten Fliegen für die Ybbs zu kaufen. Wollen Sie für ein paar Stunden geguidet werden ? Auch das ist - wie so vieles andere - bei uns möglich


Kartenausgabe:

Bäckerei            Franz Rosenberger          +43 7444 7648
                            oder                                   +43 6644 507532

                                                                        E-Mail: baeckerei.rosenberger@utanet.at

Gasthof             Aigner                                 +43 7444 7223
                         "Kirchenwirt"
                       E-Mail: kirchenwirt.aign~r@utanet.at


Information

Alle unsere Reviere sind gut gekennzeichnet. Jeder neue Gast wird mit den Reviergrenzen der von ihm befischten Reviere vertraut gemacht. Auch wird auf Wunsch des Gastes unentgeltlich eine genau Revierkarte, die vor der Abreise wieder abzugeben ist, ausgehändigt. Auf Wunsch kann auch ein Guide gestellt werden. Dies müsste allerdings rechtzeitig bekannt gegeben werden, da sonst Terminprobleme entstehen können. Die Lizenzausgabe wird vom Fischereiaufseher Franz Rosenberger bzw. vom Kirchenwirt Aigner durchgeführt. In unseren Revieren wird pro Tag und Flusskilometer max. ein Fischer zugelassen, das heißt im Revier 1 auf 1,5 km max. zwei Fischer. Im Revier II auf 4 km max. 4 Fischer. Im Revier III auf 1 km ein Fischer und im Revier IV auf 6 km max. vier Fischer. Durch strikte Einschränkung wird einer Überfischung bzw. einer zu starken Beunruhigung der Fische durch Waten vorgebeugt.

Alle Strecken werden regelmäßig von freundlichen, aber sehr konsequenten Aufsehern kontrolliert. Anweisungen von ihnen ist unbedingt Folge zu leisten.

In den Revieren Opponitz 1, II, III und IV, im Revier Hollenstein sowie an der kleinen Ybbs" sind Sie mit einer Rute der Klasse 3 gut bedient. In den restlichen Revieren liegen Sie mit einer Rute der Klasse 5 richtig. Bei Vorfächern sollte die Länge nicht unter
3 Metern liegen, bei glasklarem Wasser besser 4 Meter und mehr betragen. Vorfachspitzen sollten nicht weniger als 0,14 mm Durchmesser haben. Bei den Fliegen finden alle Verwendung, die auch an anderen Gewässern der Region fängig sind. Hexe, Adams, Sedge, BWO oder Parachute Dun s. Fliegen, die in dunklen Farben gehalten sind, werden generell bevorzugt. Wathosen sind nicht unbedingt erforderlich, im Frühling und Herbst aber zu empfehlen.